Jeder Mensch ist einmalig als Person und besitzt eine ihm von Gott gegebene unverfügbare Würde. Im St. Elisabeth-Haus können Menschen mit schwerstmehrfachen Behinderungen so leben, dass ihre Würde und Individualität geschützt ist.
„Jeder Mensch ist einmalig als Person und besitzt eine ihm von Gott gegebene unverfügbare Würde.«
Daraus ergibt sich die Verpflichtung, menschliches Leben vom Anfang bis zum Ende, von der Empfängnis bis zum Tod, zu achten, zu schützen und, wo Not ist, helfend zu begleiten. Im St. Elisabeth-Haus können Menschen mit schwerstmehrfachen Behinderungen so leben, dass ihre Würde und Individualität geschützt ist.
Als Christen sehen wir jeden Menschen als Ebenbild Gottes. Er ist von ihm ins Leben berufen. Sein Menschsein ist unabhängig von den unterschiedlichen, physischen, psychischen und geistigen Fähigkeiten, es ist ein Geschenk. In unserem christlichen Menschenbild sind von daher Unvollkommenheiten, Begrenztheiten, Erlebnisse des Scheiterns und Misslingens nicht nur akzeptabel, sondern bedeutsame Merkmale seines Wesens.
Dies gilt auch in besonderer Weise für Menschen mit schweren und schwersten Behinderungen. Sie sind ganz auf unsere Menschlichkeit angewiesen. Wir erhalten vielfältige Unterstützung von der Salvator-Gemeinde im Pfarrverband Lichtenrade.
Unsere Mitarbeiter nehmen die Fähigkeiten, Wünsche und Vorlieben der Bewohner ernst. Wir bieten in einem geschützten Rahmen Hilfe und Unterstützung zur Bewältigung des Alltags und zur Erfüllung individueller Bedürfnisse. Wir orientieren uns dabei an dem Pflegemodell von Monika Krohwinkel: “Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des täglichen Lebens” (AEDL). Abgeleitet aus dem Leitbild und Konzept der Einrichtung werden in der Pflege Standards zur Qualitätssicherung eingesetzt. Den Bewohnern wird ein lebenslanges Wohnrecht geboten. Wir wollen den Bewohnern unseres Hauses auch im Alter liebevolle Pflege, Zuwendung und Begleitung zukommen lassen